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Drägerwerk bestätigt trotzt Quartalsverlusts Jahresprognose

Drägerwerk bestätigt trotzt Quartalsverlusts Jahresprognose

Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk hält trotz eines negativ verlaufenen Quartals an seiner Jahresprognose fest. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres sei der Umsatz um 2,4 Prozent auf 532,4 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen überraschend am Donnerstagabend mit. Ohne Berücksichtigung von Währungseinflüssen wären die Erlöse um 0,2 Prozent gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte von plus 1,1 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf minus 16 Millionen Euro ab.

Bilfinger: Linde-Vorstand Blades Kandidat für Chefposten

Der Linde-Manager Thomas Blades könnte neuer Chef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger werden. Das Unternehmen teilte am Donnerstagabend mit, Gespräche mit Blades und weiteren Kandidaten zu führen. Zuvor hatte das „Manager Magazin“ berichtet, der Aufsichtsratsvorsitzende Eckhard Cordes sei sich mit Blades bereits so gut wie einig.

ING schließt Ausstieg aus Versicherungsgeschäft ab

Die niederländische Bank ING hat den Ausstieg aus dem Versicherungsgeschäft abgeschlossen. Durch den Verkauf der restlichen 45,7 Millionen Aktien an der NN Group seien 1,4 Milliarden Euro erlöst worden, teilte ING am späten Donnerstagabend mit. Die Niederländer hatten ihr europäisches und japanisches Versicherungsgeschäft in der NN Group gebündelt und an die Börse gebracht.

Airbag-Probleme: BMW ruft Autos der 7er Reihe zurück

Wegen möglichen Airbag-Versagens ruft BMW weltweit rund 26.000 Fahrzeuge der 7er Baureihe zurück, rund 2600 davon in Deutschland. Dies bestätigte ein Konzernsprecher am Donnerstagabend in München. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ (Freitag/online Donnerstag) darüber berichtet. Demnach könnten Metallpartikel in der Steuerung des Airbags dessen Entfalten bei einem Aufprall verhindern.

Xing kauft Spezialisten für automatisierte Bewerbungs-Empfehlungen

Das Karriere-Netzwerk Xing will bei Unternehmen mit einer automatisierten Suche nach möglichen Jobkandidaten im Bekanntenkreis ihrer Mitarbeiter punkten. Dafür übernimmt die Hamburger Tochter des Medienkonzerns Burda den Schweizer Anbieter des darauf spezialisierten Dienstes Eqipia. Der Kaufpreis liegt bei 3,2 Millionen Franken (rund 2,94 Millionen Euro) und kann bei Erreichen bestimmter Ziele um weitere bis zu 4,8 Millionen Franken steigen, wie Xing am Donnerstag mitteilte.

VW-Tochter Porsche holt sich Digitalstrategen aus dem Silicon Valley

Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche wappnet sich mit einem Digitalstrategen aus dem Silicon Valley für den rasanten Wandel der Branche. Den neu geschaffenen Posten im Bereich digitale Mobilität bekommt Thilo Koslowski, der fast 20 Jahre für die IT-Beratung Gartner in Kalifornien als Analyst aktiv war. Koslowskis Funktion ist eine Ebene unter dem Vorstand angesiedelt, er berichtet direkt an Porsche-Chef Oliver Blume, wie die VW-Tochter am Donnerstag mitteilte.

Microsoft eskaliert Streit um Daten mit Klage gegen amerikanische Regierung

Microsoft will sich vor Gericht das Recht erstreiten, seine Kunden über bisher geheime Anfragen von amerikanischen Behörden nach ihren Daten zu informieren. Der Windows-Konzern reichte dafür am Donnerstag eine Klage gegen das amerikanische Justizministerium ein. Darin argumentiert Microsoft, die aktuelle Regelung verstoße gegen die amerikanische Verfassung.

BP-Hauptversammlung lehnt höhere Vergütung für Konzernchef Dudley ab

Schlappe für BP-Chef Bob Dudley: Die Mehrheit der Aktionäre hat auf der Jahreshauptversammlung in London eine um 20 Prozent höhere Vergütung für den Vorsitzenden des britischen Energieriesen abgelehnt. Rund 60 Prozent der Aktionäre stimmten am Donnerstag gegen den Vergütungsbericht aus dem vergangenen Jahr, der Gesamtbezüge für Dudley in Höhe von 14 Millionen Pfund (17,6 Millionen Euro) ausweist. Dies sei angesichts sinkender Gewinne und Stellenabbau nicht angemessen, begründeten Kritiker die Ablehnung.

Schlichtung soll Tarifstreit bei den Brauereien beilegen

Die zweite Tarifrunde für die bayerische Brauwirtschaft ist am Donnerstag in München ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rief deshalb die Schlichtung an. Die Tarifpartner einigten sich auf den 29. April für den Start des Schlichtungsverfahrens, wie die NGG und – für die Arbeitgeber – die Tarifgemeinschaft Bayerischer Brauereien am Abend mitteilten.

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